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Referenzprojekt Maschinen-einstellungen optimieren

Maschineneinstellungen optimieren mit InfoCarrier® LEM

Im Bereich der Nahrungs- und Genussmittelindustrie entwickelte SpiraTec für einen weltweit agierenden Süßwarenhersteller eine übergreifende datenbankgestützte Parameterverwaltung. Unser Kunde produziert jährlich etwa 250.000 t Genussmittel, zur Hälfte für den Export. Die Parameterverwaltung wurde für 21 Verpackungslinien mit jeweils sieben Einzelmaschinen (Mehrkopf- und Kontrollwaagen, Beutelmaschinen, Beutel- und Kartondrucker, Packer, Palettierer) erstellt. Die Linien können frei konfiguriert werden und bestehen typischerweise aus mehreren Einzelmaschinen.

Projektziele

  • Unterschiedliche Produkte und ihre Verpackungsformate erfordern eine Parametrierung von Verpackungslinien und Einzelmaschinen
  • Eine händische Eingabe von Parametern kann zu einer erhöhten Fehlerquote führen, was eine vermeidbare Neuverpackung der Produkte erfordert
  • Zusätzlich müssen im Rahmen der Nettoverwiegung die Stammdaten aus übergeordneten Systemen übertragen werden, um so das Gewicht des Produktes ohne Umverpackung angeben zu können

Merkmale

Bidirektionale Kommunikation zu den Maschinen über universelle Konnektoren

Produktstammdaten aus dem übergeordneten ERP (z.B. SAP)

Technische Realisierung

  • Produktstammdaten aus einem überlagerten SAP-System werden einmal täglich über eine Dateischnittstelle in InfoCarrier® LEM übertragen
  • LEM basiert dabei auf einer Oracle Datenbank
  • Die Mindesthaltbarkeitsdaten, welche die Beuteldrucker benötigen werden vom LEM zum Zeitpunkt des Auftragswechsels über eine Webservice-Schnittstelle abgerufen und an die Drucker übermittelt

Projektfazit

Die von SpiraTec konzipierte modulare Struktur des Systems ermöglicht es, alle Maschinenkonnektoren und Datenschnittstellen bereits vor der eigentlichen Inbetriebnahme einzeln zu testen. Dies erfolgte in enger Abstimmung mit den Geräteherstellern. Die Inbetriebnahme konnte verkürzt und der enge Projektzeitplan eingehalten werden.
Der Kunde war bereits während der Inbetriebnahme in der Lage, selbstständig weitere Anlagen an das System anzubinden. Die einfach strukturierte Bedienoberfläche wurde vom Bedien- und Wartungspersonal gut angenommen.

Nach Aussagen des Kunden wurden Fehlerquellen und die Zeiten für einen Produktwechsel durch die Bedienung des Systems über nur drei Barcodescans drastisch reduziert.

Das System wurde im Laufe der Zeit erweitert und deckt mittlerweile 12 Gebäude, 120 Linien, 436 Maschinen ab.