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Referenzprojekt Migration von Prozessleitsystemen

Migration von Prozessleitsystemen

Um die Sicherheit und Effizienz von Produktionsanlagen zu gewährleisten, bedarf es einer regelmäßigen Aktualisierung der Automatisierungstechnik. Spätestens wenn der Hersteller-Support für die verwendete Hard- und Software endet, stellt die Verwendung alter Betriebssysteme ein zu großes Sicherheitsrisiko dar. SpiraTec unterstützte einen namhaften Pharmakonzern bei einer umfassenden Anlagenmigration. Dies wurde nötig, da Teilanlagen mit unterschiedlichen, teils veralteten Prozessleitsystemen in Betrieb waren.

Projektziele

  • Zusammenführung mehrerer Teilanlagen mit verschiedenen Versionen von SIEMENS SIMATIC PCS 7 zu einem einheitlichen Multiprojekt im Zuge der Einführung eines neuen MES-Systems
  • Update aller Systeme auf die gleiche Version

Merkmale

Update auf neueste Technik

Qualifizierung im GMP-Umfeld

Umbau innerhalb kürzester Zeit

Technische Realisierung

  • Manuelle Adaption, da in einigen Anlagenteilen noch Projektfunktionen aus einer der ersten PCS 7 Versionen (V4) vorhanden waren
  • Neuaufsetzen des gesamtem HMI-Systems, bestehend aus 8 Servern und 63 Clients,  auf mehrere virtuelle VMware-Server
  • Entwicklung einer Migrations-Strategie für einen Zug-um-Zug-Umstieg mit möglichst wenigen Produktions-Stillständen (2 mal 2 Wochen), da nicht das gesamte Werk stillgelegt werden konnte
  • Parallel zur Migration der Altsysteme wurde zeitgleich eine neue Anlage gebaut, die auch in das PCS 7 Gesamtsystem integriert wurde
  • Der gesamte Umstieg von alt auf neu erfolgte im qualifizierungspflichtigen GMP-Umfeld inklusive entsprechender Dokumentation

Die Grafik zeigt die durchschnittliche Lebenszeit von Komponenten in der Automatisierungstechnik. Hard- und Softwarekomponenten – insbesondere die Betriebssysteme – erfordern eine regelmäßige Aktualisierung und sind häufig der Anlass für eine Projektmigration.

Projektfazit

Durch die von SpiraTec geplante und realisierte Anlagenmigration wird das gesamte Werk nun durch ein einheitliches PCS 7 System auf dem neuesten Stand der Technik automatisiert. Der Kunde profitiert auf mehreren Ebenen: Zum einen konnte die Anzahl der Schnittstellen deutlich reduziert werden. Zum anderen gewährleistet die Verwendung neuester Softwareupdates eine höheres Level an Sicherheit und Verfügbarkeit der Anlage.