Struktur, Teamaufbau und EPCMV-Fokus: Im Gespräch mit Jürgen Hoffmann
- 16.10.2025
Wie führt man Projekte mit Struktur, ohne an Agilität zu verlieren? Und wie baut man ein neues Team auf, während man gleichzeitig internationale Märkte im Blick behält?
In unserem aktuellen Mitarbeiter-Interview gibt Jürgen Hoffmann Einblicke in seine Rolle als Teamleiter am Standort Wien. Er spricht über seinen Ansatz im Projektmanagement, den Ausbau unserer EPCMV-Leistungen im Pharma- und Life-Sciences-Umfeld – und darüber, warum Klarheit, Hands-on-Mentalität und gelebtes Wissenstransfer für ihn mehr sind als Buzzwords.
Ein authentisches Gespräch über Verantwortung, Teamkultur und die richtige Portion persönlicher Motivation.
Seit wann bist du schon bei SpiraTec und was ist deine aktuelle Rolle?
Ich bin seit Ende 2024 Teil von SpiraTec und leite aktuell ein engagiertes Team in der Niederlassung Wien. Unser Schwerpunkt liegt auf Projektmanagement Services sowie Compliance und Qualifizierung im regulierten Umfeld. Darüber hinaus treibe ich den Ausbau unserer Leistungen im Bereich der ganzheitlichen Projektabwicklung (EPCMV) im Pharma- und Life-Sciences-Anlagenbau aktiv voran.
Was machst du hier genau und wie sieht bei dir ein „typischer“ Arbeitstag aus?
Meine Aufgaben umfassen die Leitung interdisziplinärer Projekte sowie die Unterstützung bei laufenden Vorhaben, insbesondere dort, wo es Herausforderungen gibt. Mein Fokus liegt dabei auf der Schärfung von Projektumfang, Risikomanagement, Schnittstellenklärung sowie Termin- und Kostenkontrolle.
Ein besonderes Anliegen ist mir auch die Weitergabe von Wissen – durch ein praxisnahes, strategisch ausgerichtetes Schulungskonzept, das sowohl junge Talente als auch erfahrene Kolleg:innen anspricht.
Einen „typischen“ Tag gibt es im Projektgeschäft selten – aber jeder Tag beginnt mit einer strukturierten Prioritäten-Review, einem Blick auf die anstehenden Meetings und einem kurzen Team-Alignment.
Welche drei Dinge liegen (fast) immer auf deinem Schreibtisch?
- Mein Notizbuch mit Risikoregister und Entscheidungslog
- Eine aktuelle To-Do-Liste
- Ein selbstgebastelter Handyhalter von meiner Tochter – mein persönliches Highlight
Woran arbeitest du aktuell und was sind hier deine größten Herausforderungen?
Derzeit beschäftige ich mich mit dem gezielten Aufbau unseres Wiener Teams im Geschäftsbereich Industrial Engineering and Design sowie der operativen Unterstützung laufender Projekte innerhalb der SpiraTec, inklusive Vertrags- und Schnittstellenthemen. Des Weiteren analysiere ich die Marktentwicklung in weiteren Ländern – insbesondere im Hinblick auf EPCMV-Projekte.
Die größte Herausforderung liegt aktuell in der Marktsituation: Viele Kunden agieren zurückhaltend bei Investitionsentscheidungen, was eine flexible und vorausschauende Projektplanung erfordert.
Was gefällt dir an deiner Rolle oder deinem Team besonders gut?
Ich schätze die hohe Wirkungstiefe meiner Rolle in einem interdisziplinären Umfeld. Besonders motivierend ist die Zusammenarbeit mit den SpiraTec Teams, welche durch eine ausgeprägte Hands-on-Mentalität überzeugen. Die Freiheit, komplexe Themen von Technik bis Compliance klar zu strukturieren und lösungsorientiert anzugehen, macht für mich den Unterschied. Bei uns werden Probleme nicht schön geredet – wir lösen sie.
Wenn du nicht gerade bei SpiraTec wärst – was würdest du vermutlich heute machen?
Ich könnte mir ein kleines „Critical-Chain-Café“ vorstellen: fokussierte Atmosphäre, exzellenter Espresso und ein sichtbares Planungsboard, auf dem Bestellungen wie Projekte gesteuert werden. Ein Ort, der Wohlfühl-Struktur greifbar macht.