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Ein Wasserwerk für die Zukunft: SpiraTec entwickelt innovatives Prozessleitsystem für enercity

  • 01.04.2025
enercity-Vorstand Prof. Dr. Marc Hansmann, Oberbürgermeister Belit Onay, Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer, enercity-CEO Aurélie Alemany und Regionspräsident Steffen Krach heben ihr Wasserglas auf die moderne neue Filterhalle im enercity-Wasserwerk Elze-Berkhof.

Speyer, 01. April 2025 – Im Zuge des Neubaus einer modernen Filterhalle im größten enercity-Wasserwerk Elze-Berkhof (Gemeinde Wedemark), die eine zentrale Rolle in der Trinkwasserversorgung der Region spielt, lieferte die SpiraTec AG entscheidende Komponenten für die technische Ausstattung. Die neue Halle, die bis zu 12 Millionen Kubikmeter Trinkwasser jährlich aufbereiten kann, ersetzt eine fast 100 Jahre alte Technik und stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen und zukunftssicheren Wasserversorgung dar.

Nach nur 35 Monaten Bauzeit ist die neue Halle auf dem Gelände des Wasserwerks Elze-Berkhof von Danpower Umwelt, einer 100-Prozent-Tochter der enercity, fertiggestellt. Die SpiraTec AG hat unter anderem die Lieferung und Installation von EMSR-Schränken (Mess-, Steuerung- und Regelungstechnik), die für die effiziente Steuerung der Prozesse in der Filterhalle erforderlich sind, übernommen. Zudem hat SpiraTec für die Anbindung der Aktorik und Sensorik der Filterhalle, einschließlich der Parametrierung und Inbetriebnahme der Schieber, Umrichter, Pumpen und Messwertaufnehmer, gesorgt. Der Aufbau eines erweiterbaren Prozessleitsystems, das auf den Plattformen atvise, Acron und June 5 basiert und eine flexible Steuerung der Trinkwasseraufbereitung ermöglicht, stellt eine innovative Lösung für die Nutzung der Anlage dar.

In Zusammenarbeit mit Unterlieferanten hat SpiraTec darüber hinaus verschiedene sicherheitsrelevante Systeme bereitgestellt. Dies umfasste die Installation einer modernen Brandmeldeanlage, einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV-Anlage) sowie der Niederspannungs- und Mittelspannungsanlagen (NSHV- und MS-Anlagen). Für die Sicherheit im Gebäude sorgt auch die Installation einer Sicherheitsbeleuchtung.

Die gesamte Fläche der Becken im Wasserwerk beträgt 420 Quadratmeter. Die Filterleistung dieser Fläche ermöglicht eine Aufbereitung von bis zu 1.750 Kubikmetern Trinkwasser pro Stunde. Mit der Inbetriebnahme erhöht sich die Wasseraufbereitungsleistung am Standort um 40 Prozent.

Durch diese Innovationen setzt enercity einen wichtigen Meilenstein für die Wasserversorgung der kommenden Generationen. Die Filterhalle im Wasserwerk wird durch ihre hochmoderne Technik und die umfassende Versorgungssicherheit zu einer zentralen Säule der Trinkwasseraufbereitung in der Region und gewährleistet eine verlässliche Versorgung für rund 700.000 Menschen.

Nachhaltigkeit und zukunftsfähige Versorgung

Die Inbetriebnahme der neuen Filterhalle markiert daher nicht nur einen technologischen Fortschritt, sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Durch den Einsatz energieeffizienter Systeme, wie der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Halle, die einen Teil des benötigten Stroms liefert, wird der ökologische Fußabdruck der Trinkwasseraufbereitung erheblich reduziert. Zudem ermöglicht die moderne Technik eine noch effektivere Wasseraufbereitung, die nicht nur die Qualität des Trinkwassers sicherstellt, sondern auch den Ressourcenschutz in Zeiten des Klimawandels fördert.

 

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Bildrechte: enercity Aktiengesellschaft/Tim Schaarschmidt